Heute war der erste Tag meines Praktikums im Goethe-Institut Dublin, welches sich am wunderschönen Merrion Square befindet. Es ist definitiv einer der schönsten und stilvollsten Arbeitsorte, die ich je gesehn habe. Bei den Tourist*innen (und Einheimischen!) ist er wegen seiner malerischen georgianischen Häuser beliebt (die Leute, die dort wohnen, haben definitiv Geld!). Die Häuser beeindrucken mit ihren bunten Türen und schönen Fassaden. Von Institut blickt man direkt auf den Merrion Square Park, der mit seiner großen Grünflächen und verschlängelten Wegen zu einer Pause von der Arbeit oder Flucht vom Trubel der Innenstadt einlädt.
Arbeitsplatz mit toller Aussicht!
Wie ist das Institut aufgebaut?
Das Goethe-Institut Irland ist in verschiedene Abteilungen aufgebaut. Es gibt eine Programmabteilung, die die ganzen Kulturevents organisiert, eine Bibliotheksbereich, die Sprachabteilung sowie die Digitale Kommunikation, bei der ich mein Praktikum absolvierte. Hinzu kommt die Verwaltung, die für alle gebäudetechnischen sowie IT-Belange zuständig ist.
In den nächsten Monaten wird meine Hauptaufgabe in der Digitalen Kommunikation darin bestehen, a) für all die Veranstaltungen zu werben, die hier stattfinden werden (Kunstausstellungen, Filmvorführungen, Buchpremieren) und b) meine eigenen Projekte und Ideen umzusetzen – zum Beispiel möchte ich das Ruhrgebiet in dem ich lebe den Menschen in Irland näher bringen, damit auch mal die “Underdogs” der deutschen Städte mehr Aufmerksamkeit bekommen ;). Darüber hinaus will ich ein eigenes Bookstagram-Projekt starten, in dem ich irisch-deutsche Literatur lesen und rezensieren werde. Im Mai stehen dann die großen Events an: Es wird es eine Buchvorstellung sowie eine Ausstellungseröffnung von Monica Brandis’ Buch “The Children of Operation Shamrock” geben, bei der ich ebenfalls an der Vorbereitung und Pressearbeit beteiligt sein werde. Zudem wird das Dublin Literary Festival stattfinden bei dem internationale Autor*innen ihre Literatur im Merrion Square Park vorstellen und es natürlich auch eine*n Gewinner*in geben wird. Dort werde ich ebenfalls unterstützen.
Mein Arbeitsplatz im Goethe-Institut Irland
Was passiert nach Feierabend?
Nach der Arbeit sind die meisten Museen schon geschlossen (in der Regel gegen 17 Uhr), sodass man die Besuche auf die Wochenenden verschieben muss. Ich möchte die Ausstellung “Listen Now Again” von Seamus Heaney besuchen, über dessen Gedicht “Bogland” ich eine Hausarbeit geschrieben habe. Außerdem kann man abends natürlich immer in die Pubs gehen, was meine Arbeitskolleg*innen und ich natürlich unbedingt machen wollen. Auch will ich mich nach der Arbeit in die Bibliothek an diesen Blog setzen, in die wunderschöne Bibliothek und durch die großen Fenster auf den Merrion Square Park hinaus schauen. Jeden Donnerstag finden im Park ein “Food Market” statt, auf dem man internationale Gerichte kaufen kann. Es gibt so viele Dinge, die ich erleben möchte – die Liste wird immer länger. Nach der Arbeit ist es auch schön, einen Abendspaziergang durch Dublins schöne Parks wie Stephens Green oder Herbert Park zu machen oder ein nachmittägliches Guinness in einem der vielen lebhaften Pubs zu genießen – im Idealfall begleitet von Live-Musik!
Fotos: Laura Klöppinger