Ich habe 2022 die Entscheidung getroffen, dass ich wieder ins Ausland gehen möchte. Da ich mich in den letzten Zügen meines Masterstudiums befand, hatte ich das Gefühl, dass ich die Unabhängigkeit und Ungebundenheit als Studentin ausnutzen und etwas Neues machen muss. Ich hatte bereits 2019/2020 für ein Jahr in Turku, Finnland, gelebt, was eine unglaublich tolle und bereichernde Erfahrung war und stark zu meiner Selbstentwicklung beigetragen hat. Corona hat mir zwei Jahre meiner 20er Jahre gestohlen, was meiner Meinung nach die Zeit ist, in der man seine kleinen oder großen Abenteuer erleben sollte.
Dieses Mal wollte ich in ein englischsprachiges Land gehen. Ein Seminar über den irischen Dichter Seamus Heaney hat mein Interesse an Irland und seiner reichen und komplexen Geschichte geweckt. Durch den Brexit war das Arbeiten im Vereinigten Königreich für EU-Bürger:innen auch sehr viel schwieriger geworden, so dass England und Schottland für mich erstmal nicht infrage kamen.
Ich möchte mit euch meine Erfahrungen teilen, wie ich mich auf das Praktikum vorbereitet habe, wie das Leben und mein Praktikum dort war und vor allem: Was ich über die Kultur, die Menschen und das Essen gelernt habe.
Foto: Laura Klöppinger