Wenn ihr mal eine ruhigere Auszeit wollt, ist Dublins Küste der perfekt Ort für euch! Dort trifft ihr auf wunderschöne Strände, Hügel mit wundervoller Aussicht und einen märchenhaften Wald!
Je nachdem, wo ihr euch in Dublin aufhaltet, gibt es verschiedene Möglichkeiten, das Ganze anzugehen. Angenommen, ihr befindet euch im Stadtzentrum, dann könnt ihr eure Reise wie folgt anbrechen. Nehmt die Dart (Irish Train) von der Pearse Station und steigt in Dún Laoghaire aus (keine Sorge, ich habe ein paar Mal gebraucht, um diesen Ort richtig zu schreiben :D). Dún Laoghaire ist ein wunderschöner Ort direkt am Meer mit einem malerischen Hafen und einem Pier mit einem Leuchtturm, kleinen Fish ‘n’ Chips-Buden und bunten Häuschen, die man überall an der Küste sieht. Ich empfehle, sich ein paar Fish ‘n’ Chips oder einen Kaffee zu holen und am schönen Pier entlang zu spazieren. Dann geht es weiter in Richtung Süden an der Küste entlang bis man Sandycove erreicht. Wenn ihr euch für Literatur oder Joyce interessieren, solltet ihr den Joyce Tower besuchen, ein Museum über den berühmten Schriftsteller. Es ist ein Ort, an dem Joyce selbst einige Zeit verbracht hat und an dem das erste Kapitel von Ulysses spielt. Der Eintritt ist frei – und die Fremdenführer machen das alles ehrenamtlich. Sie sind große Joyce-Fans und widmen sich wirklich seinem Leben. Ich empfehle, auf das Dach des Turms zu gehen und die Aussicht auf die Küste von Dún Laoghaire zu genießen.
Von Sandycove aus wandert man weiter den Strand entlang und erblickt schließlich einem beliebten Badeplatz – das Seebad Forty Foot. Unser nächster Halt ist Dalkey. Wir wandern weiter an der Küste entlang und kommen nach einer Weile in das Landesinnere, wo das Dalkey Castle liegt. In Dalkey haltet ihr einen Moment inne und schaut euch die schönen kleinen Pubs, Eisdielen und kleinen Postkartenläden an, am Ende der kleinen Fußängerpassage führt eine Straße nach oben Richtung Dalkey Hill.
Nun gehen wir zum Dalkey Hill hinauf und genießen die wunderbare Aussicht auf Dublin und die Küste. Dann kommt der beste Teil der Tour: Killiney Beach. Vom Dalkey Hill aus geht man weiter, bis man einen Wald erreicht, von dem aus man bereits einen tollen Blick auf die Küste und den Strand hat. Durch diesen geht man langsam den Hügel hinunter, bis man die Treppe erreicht, die zum Killiney Beach führt. Was ich an diesem Ort liebe, ist, wie atemberaubend er aussieht. Als ich das erste Mal mit meinen Freunden dort war, war es völlig leer und still. Man hört nur den Dart, der alle 20 Minuten direkt über dem Strand an der Küste entlang fährt. Das gibt ein wunderbares Bild ab. Wir haben sogar ein paar Seehunde gesehen, die gemütlich im Wasser schwammen – nur hin und wieder sieht man einen Kopf über der Oberfläche auftauchen
Foto: Laura Klöppinger